Was bringt die Zukunft


Aussagen über die Zukunft in:

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,   Zukunft allgemein


Seit 1982 veröffentlicht Share International (siehe auch Share International Magazin) Aussagen und Artikel von Maitreya, Benjamin Cremes Meister und Benjamin Creme, die auf Maitreyas Lehren und zukünftige Entwicklungen und Ereignisse in der Welt hinweisen. Viele Ereignisse haben Maitreyas Weitblick bestätigt - so die Freilassung Mandela, der Rücktritt von M. Thatcher, der Waffenstillstand zwischen Iran und Irak, verschiedene Erdbeben, die deutsche Wiedervereinigung, die internen Probleme der Sowjetunion, die zunehmende Kommerzialisierung des Lebens, der Frieden im Libanon, Zunahme des religiösen Fundamentalismus usw. Wir haben weitere Prognosen nach Sachgebieten geordnet und hier für Sie zusammengefasst.


Politik

Die Rolle der Vereinten Nationen wandelt sich

Interview der Journalistin Patricia Pitchon mit Benjamin Cremes Meister im Mai 1991

PP: In jüngster Zeit hat der Golfkrieg die Rolle der UNO in verschiedenster Weise ins Rampenlicht gerückt. Allgemein einig ist man sich darüber, dass das Koordinationsniveau jener Nationen, die dem Sicherheitsrat angehören, außergewöhnlich gut war. Das gilt unabhängig davon, ob es Weisheit (oder deren Abwesenheit) war, gegen den Irak in den Krieg zu ziehen. Aber es herrscht das Gefühl, dass innerhalb der UNO die Verteilung der Macht – die so stark im Sicherheitsrat konzentriert ist – die Vereinten Nationen daran hindert, zu einer tatkräftigen Organisation der Staaten der ganzen Welt zu werden. Würde der Meister so freundlich sein, uns seine Meinung darüber mitzuteilen, wie die Entscheidungsgewalt in der UNO gerechter verteilt werden könnte, damit diese Organisation repräsentativer wird?

Der Meister: Das eigentliche Problem bei der gegenwärtigen Arbeitsweise der UNO besteht darin, dass sich der Sicherheitsrat gegenüber der Vollversammlung eine Vorrangstellung herausgenommen hat. Das halten die Großmächte und ihre Verbündeten in der Vollversammlung für ’realistisch’ und als einziges Mittel, UN-Resolutionen durchzusetzen. Das stimmt in Wirklichkeit nicht, wird aber so gesehen. Die ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates (USA, Sowjetunion, China, Frankreich und Großbritannien) galten seit dem Zweiten Weltkrieg – als Besitzer der Atombombe – als Weltpolizei. Worüber sie sich nicht einigen konnten, darüber gab es eben keine Einigung. Das Vetorecht, das man in das Verfahren einbaute, hat diesen Tatbestand noch unterstrichen. Die neue Beziehung zwischen den USA und der Sowjetunion hat diese alte Struktur erschüttert und eine völlig neue Situation geschaffen, in der die Stimme der Vollversammlung immer deutlicher werden kann.

Bisher haben beide, die USA und die UdSSR immer befürchtet, dass Resolutionen der Vollversammlung auf jeden Fall gegen sie gerichtet wären. Dies wird künftig nicht mehr der Fall sein. Die USA werden immer mehr – sobald sie über den Erfolgstaumel nach ihrer jüngsten Eskapade im Nahen Osten hinweggekommen sind – ebenso wie die UdSSR, die wachsende Autorität der UN-Vollversammlung aufmerksam registrieren. Demokratie ist sogar dort im Kommen, und nichts kann sie mehr aufhalten.

Die UNO ist dazu bestimmt, die Welt aus ihrem derzeit gefährlichen Ungleichgewicht herauszuführen, und als Resonanzboden für alle Gedanken und Hoffnungen der Völker der Welt zu dienen. Falls man die Stimmen der Völker nicht in diesem Sinne zu Wort kommen lässt, wird die UNO scheitern.
Ein neuer Generalsekretär der Vereinten Nationen wird bald gewählt und vereidigt werden. Seine etwas dynamischere Art wird neues Leben in diese Institution bringen und für mehr Effektivität garantieren.

PP: Was kann die UNO tun, um effektiver an der Beseitigung des Hungers in der Welt zu arbeiten?

Der Meister: Die eigentliche Rolle der Vereinten Nationen ist es, als Stimme der Völker der Welt zu handeln und damit internationale Beziehungen herzustellen, die den Frieden sichern.
Es gehört nicht zum erklärten Ziel der Vereinten Nationen, den Hunger aus der Welt zu schaffen. Dennoch haben sich viele UN-Geschäftsstellen seit langem darum bemüht. Man wird schließlich ein neues UNO-Referat ausbauen dessen ganzes Interesse der Neuverteilung der Weltressourcen gewidmet sein wird. Auf diese Weise wird die UNO, ohne ihre Rolle als ’Debattierkammer’ aufzugeben, in den sauren Apfel der Praxis beißen, der praktischen Hilfe für die Hungernden und Armen der Welt.

PP: Wie es Maitreya durch seinen Mitarbeiter vorhergesagt hat, weist bei einem Neuüberdenken der Rolle der Regierungen weltweit alles auf vier Hauptaufgaben hin: die Menschen zu ernähren, ihnen Wohnraum, angemessene Gesundheitsversorgung und Ausbildung zu bieten. Und dies ungeachtet irgendwelcher politischer Ideologien. Die UNO hat sich um verschiedene Gesundheitsprogramme gekümmert. Erst unlängst wurde die Weltgesundheitsorganisation kritisiert, die zu viele Ressourcen in Europa konzentriere und nicht genug in wesentlich bedürftigeren Ländern, und außerdem zu viel für den Verwaltungsapparat ausgebe. Nach welchen Grundsätzen sollte man die Arbeit der Vereinten Nationen auf diesen Gebieten verbessern?

Der Meister: Jede Nation muss ihre eigenen Entscheidungen treffen, aber ein umfassender Plan für eine globale Umgestaltung, von der UNO formuliert und artikuliert, dürfte für die einzelnen Regierungen ein großer Ansporn sein, die Bedürfnisse bezüglich Gesundheit, Ausbildung, Wohnen und Ernährung auch zu erfüllen.
Die Einsatzfähigkeit der UNO wurde bisher durch ideologische Unnachgiebigkeit erschwert. Doch diese Grundbedürfnisse gelten immer, wie immer auch die gerade verfolgte ideologische Richtung aussehen mag, und Ideologien sollten kein bestimmender Faktor bei Hilfeleistungen sein. In Zukunft wird das alles anders werden. Jeder Fall wird, wie es ihm zusteht, im einzelnen behandelt werden und nicht im Hinblick auf ideologische Glaubensrichtungen oder Systeme.

PP: Welche Zwischenschritte wären zu machen, um das zu erreichen?

Der Meister: Es ist ein allmählicher Prozess. Bestimmt wird es mehr Weitblick erfordern als er im allgemeinen heute möglich ist, und es kann durchaus sein, dass Maitreya als Katalysator nötig sein wird, um die Menschheit wachzurütteln und folglich auch ihren Repräsentanten, die Vereinten Nationen, damit man endlich einsieht, was die Welt wirklich braucht. Die Gedanken der UNO kreisen viel um Theorien und Ideologien. Ein weitaus praktischerer Ansatz ist erforderlich.

PP: Bedeutet das zum Beispiel mehr Hilfe vor Ort?

Der Meister: Nicht nur mehr Helfer vor Ort, sondern mehr Kontakte zwischen Regierungen und Hilfsorganisationen, und zwischen diesen und den Hilfsbedürftigen, um genau festzustellen, welche Hilfe in welcher Form benötigt wird.

PP: Die Jahre 1989 und 1990 brachten große Naturkatastrophen mit sich, von denen Millionen Menschen betroffen waren – Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen und so fort. Müsste es nicht einen gut koordinierten Hilfsfond geben, um mit derartigen Katastrophen fertig zu werden?

Der Meister: Die kurze Antwort ist ja, ja, ja! Und würde die UNO auch bei all den regionalen Kriegen intervenieren, die jetzt große Zerstörungen anrichten, dann wäre das Glück der Weltbevölkerung unendlich viel größer.

PP: Meint Intervention Schlichtung?

Der Meister: Intervention bedeutet Polizeieinsatz. Die Vereinten Nationen müssen sich als Hüter des Friedens und der Menschenrechte sehen. Wo diese durch Auseinandersetzungen örtlicher Parteien in Gefahr sind, sollte die UNO das Recht haben, zu intervenieren und ihre Hilfe zur Herstellung des Friedens anzubieten. Wäre das beispielsweise in Äthiopien geschehen, dann hätte das derzeit so tragische Leid vieler Millionen verhindert werden können. Vorwiegend auf Drängen der amerikanischen Regierung wurden die Vereinten Nationen dazu gebracht, sich in die jüngste Golfkrise einzumischen, vor allem deshalb, weil man meinte, dass langfristig materielle Interessen der USA bedroht wären. Würde sich die gleiche Energie und das ganze logistische Geschick statt dessen auf die Bedürfnisse der Armen konzentrieren, könnte man die Armut und den Hunger relativ schnell beenden, und die Reaktion auf menschliches Leid durch Naturkatastrophen wäre prompt und effektiv. Die Vereinten Nationen haben in dieser Hinsicht wenig Grund, stolz zu sein.

PP: Müsste man Abgeordnete dahingehend beeinflussen, dass die Regierungen sich dieser Idee eindeutiger annehmen und sie zu einem zentralen Thema machen?

Der Meister: Das ist unumgänglich. Um Lord Maitreya zu zitieren: “Nichts geschieht von selbst. Der Mensch muss handeln, um seinen Willen umzusetzen.“

PP: Was hält die Mächtigen der Welt davon ab, die Linderung der Armut und des Hungers als erste Priorität zu sehen?

Der Meister: Da wirken viele Faktoren zusammen. Aber die wichtigsten sind zum einen der Mangel an politischem Willen, dort zu handeln, wo die Not spürbar ist; dann das Gefühl der Ohnmacht angesichts der Größe des Problems; die tief verwurzelte Selbstgefälligkeit bei der großen Mehrheit der etablierten, entwickelten Nationen und deren Repräsentanten (in den Regierungen und der UNO); und die übermächtige Habgier und egoistische Haltung der Menschen überall, die Angst entwickeln vor den Folgen und Veränderungen einer wirklich ernst gemeinten Aktion, die alle Ungleichheiten in der Welt beseitigen will. Die ’Habenden’ wissen instinktiv, dass jeder echte Wandel, jede fundamentale Veränderung das Ende ihrer Privilegien und Macht bedeuten würde.

PP: Obgleich der Meister sagte, dass allmählich einige große Veränderungen vor sich gehen – werden wir denn schon in den nächsten zehn Jahren eine verwandelte UNO haben, oder wird das noch länger dauern?

Der Meister: Wenn die Staaten nicht die Notwendigkeit einer völligen Neubewertung der derzeit gültigen Wirtschaftssysteme einsehen, dann ist ein totaler Zusammenbruch der Weltwirtschaft unvermeidlich. Das würde zu chaotischen Zuständen führen; zum Beispiel zu Bürgerkrieg, zu internen Auseinandersetzungen aller Art und eventuell sogar zu einem großen Weltkonflikt. Einer solchen Situation gegenüber wäre die UNO machtlos.
Der neue Faktor, der diese Bedrohung verändern wird, ist Maitreyas Auftreten vor der Welt. Das ist geplant und unumstößlich und wird auf die Aktionen aller Mitgliedsstaaten eine elektrisierende Wirkung ausüben. Wie rasch sie reagieren werden, lässt sich nicht genau ermitteln, aber man darf schätzen, dass es prompt und effektiv sein wird.

PP: Möchte der Meister noch irgend etwas hinzufügen?

Der Meister: Die UNO ist die große Hoffnung der Welt. In ihren Wechselbeziehungen kann man Demokratie groß geschrieben sehen – das Symbol für jenen Ausdruck des göttlichen Willens, den die Menschen guten Willen nennen.
Mit dem Advent des Christus wird dieser gute Wille alle Menschen und alle Nationen in das richtige Verhältnis zueinander bringen und die Umstände bewirken, die für die Verwirklichung der Synthese notwendig sind, die der überragende Leitgedanke der kommenden Zivilisation sein wird. In diesem ungemeinen Wagnis wird die UNO eine große Rolle spielen.

(Quelle, Benjamin Creme: Maitreyas Mission Band Zwei, Seite 131 - 135)

 

Die Politik des neuen Zeitalters
aus der Sicht Maitreyas

Interview mit Maitreyas Mitarbeiter von Patricia Pitchon

In einem Gespräch mit Patricia Pitchon im September 1993 erläuterte Maitreyas Mitarbeiter die Ansichten Maitreyas zu einer Politik des neuen Zeitalters und der bevorstehenden weltweiten Veränderungen.


Die Politik des neuen Zeitalters
- Die Machtpolitik wird einer Politik weichen, die Nahrung, Wohnraum und Schutz garantiert. Diese Politik wird sich über die ganze Welt ausbreiten. Sozialismus und Kapitalismus werden konvergieren. Das sind die beiden Räder, auf die es ankommt. Politik kann nicht mit einem Rad allein funktionieren.

Großbritannien - Das politische Spektrum ändert sich heute, auch wenn wir es vielleicht noch nicht ganz erkennen. Die alten Modelle können keine Antworten mehr bieten. Es wird eher pragmatische "Mischungen" auf lokaler Ebene geben, um die Probleme der Menschen vor Ort lösen zu können.
Damit ist gemeint, dass die auf Konfrontation oder Feindbilder ausgerichteten Haltungen alten Stils sowie die ideologischen Verhärtungen der Konsensbildung verschiedener politischer Richtungen auf lokaler Ebene weichen werden. Dies geschieht bereits auf bemerkenswerte Weise in einigen Gemeinderäten, wo diese Form der Zusammenarbeit bessere Ergebnisse bei der Lösung örtlicher Probleme hervorbringt.

Nordirland - Allem Anschein zum Trotz wird es zu Veränderungen kommen. Über die gegenwärtigen Vorgänge, die zu positiven Veränderungen fuhren werden, berichten die Medien nichts. Es wird eine größere Autonomie geben, und die Kommunen werden ihre Angelegenheiten in stärkerem Maße und zufrieden stellender selbst in die Hand nehmen. Obwohl Großbritannien weiterhin für die Gesamtverteidigung zuständig sein wird, wird sein Einfluss auf anderen Gebieten zurückgehen. Auf lokaler Ebene werden die Menschen in einer Art regionalem Parlament vertreten sein, dem sowohl Protestanten als auch Katholiken angehören werden. Dadurch werden sich zwischen diesen bessere Beziehungen entwickeln. Auch in Wales und Schottland werden regionale Parlamente entstehen.

Russland - In Russland werden Boris Jelzin und die gegen ihn opponierenden Kräfte zusammenarbeiten müssen. Die Politik der Konfrontation wird einer Politik weichen müssen, die dem russischen Volk Nahrung, Wohnraum und Schutz bietet. Boris Jelzin kann nicht mehr weiterhin mit Gewalt und per Dekret herrschen. Viele Militärs stehen nur bis zu einem gewissen Punkt hinter ihm. Er hat sein ganzes Vertrauen in das Militär gesetzt, doch in der Schöpfung gibt es ein Gesetz, das ihn zwingen wird, seine Gewaltherrschaft aufzugeben. Sobald das Militär erkennt, dass er eigentlich diktatorisch vorgeht, wird es ihm seine Unterstützung entziehen.

Am Ende werden die Vertreter des Volkes und die Regierung Nahrung, Wohnraum und Schutz oberste Priorität einräumen — darin wird die zukünftige Politik Russlands bestehen. Das gleiche Szenario wird sich auch anderswo abspielen, auch im Westen.
Jelzin wird aus seiner gegenwärtigen Position abgelöst werden. Er kann nicht gegen den ganzen oppositionellen Apparat in Russland kämpfen.

Elemente des alten Regimes werden "verkappt" durch die Hintertür wieder hereinkommen. Der alte Kommunismus wird nicht wiederkommen, sondern ein Sozialismus mit einem Schuss Kapitalismus nach dem Muster der gegenwärtigen politischen und ökonomischen Entwicklung Chinas.

Maitreyas Ansicht ist in diesem Zusammenhang: "Wenn man jemanden, der im Dschungel geboren wurde, aus seiner gewohnten Umgebung in die 'Gesellschaft' holt, kann man ihn im Laufe von Jahren verändern, aber nicht über Nacht." Was damit angedeutet wird, ist, dass zu plötzliche Veränderungen nicht richtig verdaut werden können, und das gilt auch für Russland.
Nach Ansicht von Maitreyas Mitarbeiter werden die osteuropäischen Länder einen Weg finden, sich mehr ihren eigenen Werten entsprechend zu entwickeln, und nicht versuchen, sich zu Kopien westlichen Demokratie-Zuschnitts zu machen. Die sozialistischen und kapitalistischen Elemente des Landes werden mit der Zeit besser ins Gleichgewicht kommen.

Der Vertrag von Maastricht - Dieser Vertrag kann nicht funktionieren. Die Franzosen werden Franzosen bleiben, die Briten Briten und so weiter. Die Nationen werden ihre unantastbare Individualität behalten. Nahrung, Wohnraum und Schutz jedoch müssen unbedingte Priorität haben, damit Keime zerstörerischen Nationalismus und Rassismus nicht aufgehen können
.
Freier Handel ist nicht dasselbe wie die Abschaffung sämtlicher Grenzkontrollen, denn dadurch würde nur das Drogengeschäft florieren. Wenn man dies zulassen würde, hätte die nationale Identität darunter zu leiden. Und dies würde nur Nationalismus und Rassismus schüren, die die Saat der Zerstörung sind. Wenn die Identität einmal zerstört ist, herrscht Dunkelheit. Die Identität ist der Raum zwischen dem Selbst und dem Herrn. Ohne Identität gibt es kein Leben.

Die Unantastbarkeit der Nationen
– Das derzeitige europäische Experiment - das heißt, der immer engere politische und ökonomische Zusammenschluss - funktioniert nicht. Zwar kann es in einigen Bereichen durchaus Annäherungen geben, doch die Identität einer Nation bleibt unantastbar. Sie kann von Ideologen nicht zerstört werden.

USA – Der Prozess des Strebens nach größerer Autonomie, wie er sich in den achtzig Regionen der russischen Föderation abspielt, findet auch in den Vereinigten Staaten statt.
Jeder Bundesstaat möchte bei seinen eigenen Angelegenheiten ein größeres Mitspracherecht - beispielsweise im Erziehungs- und Gesundheitswesen, im Wohnungsbau, bei der Polizei. Jeder Staat ist durchaus bereit, einen angemessenen Anteil seiner Steuereinnahmen der Zentralregierung zu geben, doch gegenwärtig herrscht das Gefühl vor, dass dieser Anteil zu groß ist und für die Bewältigung lokaler Angelegenheiten zu wenig übrig bleibt.
Es wird zu politischen Veränderungen kommen. Die Zentralregierung wird mit der Verteidigung und nationalen Angelegenheiten befasst sein.

Naher Osten – Die bislang als kriegslüstern geltenden Länder werden mit der Zeit von den arabischen Nationen insgesamt anerkannt werden und schließlich auch von der internationalen Gemeinschaft.
Der Irak ist keine Supermacht, und das Bewusstsein seiner Bevölkerung wächst ständig. Die Regierung wird nach und nach zulassen, dass Menschen sich mehr äußern können. Dasselbe gilt für den Iran. Selbst in Syrien wird die Regierung nicht mehr in der bisherigen Form fortbestehen.
Die Israelis und Palästinenser werden trotz all der bisherigen Schwierigkeiten in größerer Harmonie nebeneinander leben, und man wird den Reichtum der Region untereinander mehr teilen.

Iran und Irak – Trotz des äußeren Anscheins gehen in den beiden Ländern an der Basis rasche Veränderungen vor sich. Im Iran werden die religiösen Führer nicht mehr imstande sein, über die Massen zu herrschen wie bisher. Zwar versuchen sie, sich "junges Blut" heranzuziehen, um sich an der Macht zu halten, doch die alten Gesichter werden aus der Politik verschwinden. Überall werden die regionalen Regierungen eine Vielfalt an Formen entwickeln und damit eine "Regierung durch das Volk und für das Volk" widerspiegeln.

Jugoslawien – Der sogenannte Bürgerkrieg ist in Wirklichkeit ein einziges Gemetzel, bei dem nicht einmal die Regeln des Krieges eingehalten werden. Laut Maitreya bringt Macht kein Glück. Politiker und Führer, die nicht begriffen haben, was Gewahrsein im Leben bedeutet, können keine Massen führen.
Die "zweite Natur" - die konditionierte Natur – des Menschen kann sich durch Ehrlichkeit im Denken, Aufrichtigkeit im Gemüt und innere Gelassenheit in Gewahrsein entwickeln. Wenn aber die Umgebung – die Umstände, in denen sich die Menschen befinden – versagt, dann tappt diese zweite Natur wie ein Blinder im Dunkeln.

Mit Bosnien hinterlassen die politischen Führer des Westens und Ostens sowie der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ein tragisches Vermächtnis. Sie haben darin versagt, die Unschuldigen zu schützen, und es den wenigen Gewissenhaften überlassen, die Menschen in den vom Krieg zerrissenen Gebieten mit Lebensmitteln und Unterkunft zu versorgen und sich um sie zu kümmern.
Für all diese Politiker sind die wehrlosen Menschen dort weniger wert als die Ölquellen in Kuwait. Die heutige Politik ist pure Heuchelei.

Japan – Japan tritt nun in eine Phase, die das große Maß an Korruption im Land, die dunkle Seite Japans, ans Licht bringt und damit das Ende der Ära einer unbegrenzten Geldvermehrung einleitet.
Auch in Japan sind viele Familien zerrüttet – durch den Druck des extremen Wettbewerbs und des alltäglichen Kampfs, die ihrerseits das Produkt der überkommerzialisierten Welt sind.
Die Marktkräfte sind das genaue Gegenteil von Freiheit und Erlösung.

Diener des Volkes – Die Regierenden müssen sich als Diener des Volkes verstehen. Der Wandel in der Weltpolitik, deren Schwerpunkte Nahrung, Wohnraum und Schutz sein werden, lässt für die Machtkämpfe, wie sie heute herrschen, keinen Raum mehr.

China – China ist auf dem Weg, ein sehr mächtiges Land zu werden. Einstweilen sieht es im Kapitalismus für sich eine Möglichkeit, doch wird es Werte seiner Zivilisation beibehalten, anders als Russland, wo diese zerstört wurden.
Der Kapitalismus allein ist in der Welt nicht mehr überlebensfähig und ebenso wenig der Sozialismus. Die chinesische Wirtschaft wird sehr stark werden – sie wird dem "Dollar gewachsen sein".

Gewalthandlungen stören das Gleichgewicht der Erde – Am 12. Juli 1993 sandte Maitreyas Mitarbeiter einen Brief an den amerikanischen Präsidenten Bill Clinton. Im letzten Absatz verwies er in Bezug auf Jugoslawien darauf, dass die Kräfte, die dort ausgelöst wurden und mörderisches Leid über die Menschen gebracht haben, "nun mit starken Erdbeben, katastrophalen Überschwemmungen und starken Störungen in der Lufthülle zurückschlagen werden. Lassen Sie Ihre Generäle und Wissenschaftler die momentanen Ereignisse beobachten und analysieren".

Maitreyas Mitarbeiter wies darauf hin, dass kurz danach in mehreren Teilen der Welt Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen auf traten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit des Westens standen die verheerenden Überschwemmungen durch die Dammbrüche am Mississippi.
Ferner teilte er mit, dass Maitreya einer kleinen Gruppe von Menschen es ermöglichte, diese Ereignisse im voraus so lebendig zu erleben, "als seien sie dort".


Maitreyas Mitarbeiter und einige andere Leute schrieben führenden Politikern mehrerer Länder Briefe, in denen sie diese Entwicklungen und Ereignisse ausführlich schilderten. Sie bezogen sich auf Maitreya als "dem Weltlehrer" und versuchten ganz allgemein, ein breiteres Verständnis für die Gesetze von Ursache und Wirkung zu entwickeln, wodurch sie die Gewalt bei Geschehnissen wie in Jugoslawien und auch anderswo mit anschließend eintretenden Naturkatastrophen in Zusammenhang bringen konnten, die auch Menschen treffen, die damit direkt nichts zu tun, aber nicht nichtsdestotrotz die Folgen der Störungen auf dem Planeten zu ertragen haben.

Da Maitreya diese Gesetze kennt, kann er die Folgen der Ursachen, die wir Menschen auslösen, voraussehen. Wie man sieht, möchte Maitreya mit seinen Mitteilungen – ob direkt an Gruppen auf der ganzen Welt oder indirekt über freiwillige Helfer – unser Bewusstsein für das wecken, wofür wir selbst verantwortlich sind.
Das wachsende Verständnis dieser Gesetze wird von selbst dazu führen, dass die Bevölkerung und die Regierungen verstärkt gemeinsame Vorsorgemaßnahmen treffen.

Außerplanetare Hilfe – Auf der Erde sind bereits Wesen von weiter entwickelten Planeten unseres Sonnensystems. In den Vereinigten Staaten gibt es Aufzeichnungen über eine Reihe von Fällen, in denen diese Wesen in Regierungskreisen einiger Länder als Ratgeber herangezogen wurden.
Auch in der Medizin geben sie viel Inspiration, vor allem in Bezug auf die Technologie des Lichts.
Erleuchtete Wesen wie diese können die Lichttechnologie handhaben, aber sie missbrauchen sie nicht. In wichtigen Fällen haben sie sogar bereits einen Missbrauch von unserer Seite aus verhindert. Ihre Aufgabe ist es, zu schützen und zu inspirieren.

(Share International; Oktober, November 1993)


Eine neue Energie durchdringt den Planeten
Freiheit und globale wechselseitige Abhängigkeit

Aus dem Buch: Maitreyas Mission, Band Zwei

(Erstausgabe auf deutsch Nov. 1994)


Im April 1989 nahm ein enger Mitarbeiter Maitreyas, der sich schon seit geraumer Zeit in der asiatischen Gemeinde von London befand, mit der freien Journalistin Patricia Pitchon Kontakt auf. Er begann eine Reihe von Mitteilungen, in denen er Maitreyas Lehren und einige seiner Prognosen von Weltereignissen vorstellte, mit der Absicht, dass sie in Share International veröffentlicht und für die Weltpresse verfügbar gemacht würden. Später nahm Maitreyas Mitarbeiter auch mit dem Journalisten Brian James Kontakt auf, der weitere Informationen erhielt.

Maitreya gibt seine Lehren mündlich weiter, und sein Mitarbeiter übermittelt sie an die Journalisten. Wie regelmäßige Leser von Share International wissen, kann jeder Artikel eine Vielzahl von Themen anschneiden - von einer Überschwemmung in Bangladesch bis zu einer Lektion in Selbstverwirklichung.Viele dieser Themen erscheinen immer und wieder, und jedesmal kommen neue Informationen von Maitreya hinzu.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir deshalb die hier vorgestellten Auszüge bearbeitet, so dass jeweils Lehren über besondere Themen zusammengefasst wurden und ineinander überführen. Maitreyas Absicht mit der Herausgabe dieses Materials ist, die Menschheit auf sein Erscheinen vorzubereiten und uns zu helfen, die geistigen Gesetze zu verstehen, die unser Leben beherrschen.

Die in vielen Interviews enthaltenen Vorhersagen von Weltereignissen werden in erster Linie herausgegeben, um eines der bedeutendsten dieser geistigen Gesetze zu erhellen: das Gesetz von Ursache und Wirkung. Nur dadurch, dass man dieses Gesetz begreift und mit ihm arbeitet, können wir die gegenwärtigen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Krisen lösen, sagt Maitreya.



Eine neue Energie durchdringt jetzt den Planeten. Vom wissenschaftlichen Standpunkt ist es die Energie, die den Ausgleich zwischen positiven und negativen Strömen schafft. Wenn sich positive und negative Ströme treffen, wird Licht erzeugt.

Das regt alles Leben an und schafft Harmonie. Wir werden ein neues Gleichgewicht in der Natur erleben, und die Menschen wie die Natur werden darauf positiv reagieren. Die Sonne wurde, symbolisch gesprochen, 'näher an die Erde herangebracht'. Das heißt, ihre Strahlung hat sich verstärkt, und das wird die Erde mit mehr Energie aufladen.

Die Energie des Gleichgewichts beeinflusst die menschlichen Angelegenheiten genauso wie die Natur. Maitreya nutzt die Energie des Gleichgewichts, um den Drang zu größerer Harmonie zwischen Mensch und Mensch und zwischen Mensch und Natur anzuregen. Bevor dieses Gleichgewicht erreicht wird, ist eine Periode der Anpassung mit den sie begleitenden Schwierigkeiten unvermeidlich. Aber durch diesen Prozess wird die gegenwärtige geistige Krise auf der Welt gelöst, und, so Maitreyas Worte, "kommt dieser Planet dem Herrn nahe".

Rund um die Welt sind die Nationen durchtränkt von dieser neuen Energie, und immer mehr Menschen sprechen auf sie an; sie werden bewusst und begreifen, was Leben ist und werden frei. Wenn die Energie des Gleichgewichts ins Spiel kommt, bleibt nichts von den einsetzenden Umgestaltungen unberührt.

All diese Veränderungen lassen ein Gewahrwerden entstehen, und die Menschen finden jetzt, was genug ist, ist genug: sie haben ein Recht frei zu sein und sich des Lebens zu freuen. Sie wollen nicht länger von Politik, Religion oder Kommerz eingeschränkt sein.

Die jüngere Generation ist es, die die Auswirkungen dieser neuen Energie spürt, und das gibt ihnen die Kraft, die alten Systeme, in denen die Menschen gefangen waren, zu verändern. Heute wird die Stimme des Realismus unter jenen jungen Menschen laut, die noch von Ideologie, Philosophie und Theorie frei sind. Sie sehen das Leben realistisch und nehmen es, wie es kommt.

Die Reaktion auf diese Energie des Gleichgewichts wird immer konstruktiver. Konflikte zwischen Regierungen und Guerilla-Einheiten werden sich in aller Welt verringern, und man wird sich an den Verhandlungstisch setzen. Gewaltherrschaft wird es nicht mehr geben, und die Politiker werden Diener, und nicht Herren des Volkes sein.

Regierungen werden mehr Geld für das Wohlbefinden der Menschen, für soziale Programme wie Ausbildung, Medizin und Erholung ausgeben, als für ein Vemichtungsarsenal. Überall auf der Welt wird sich jetzt die Rolle der Monarchien ändern, sagt Maitreya. Sie werden in "positiver Weise aktiv".

Diese Veränderungen sind nicht nur Sache einzelner Länder: Politik wird jetzt in globalem Maßstab gemacht. Maitreya sagt: "die Geschichte wird sich nicht wiederholen."

Überall unterliegt das System der Rechtsprechung einem sehr raschen Wandel; ideologische Kämpfe zwischen Ost und West nehmen langsam ab - und werden auch zwischen Nord und Süd zurückgehen. Überall wird jetzt die Scheinheiligkeit der Regierungen aufs Korn genommen, und in diesem Prozess des 'Zusammenbruchs' kommen Dinge, die zuvor den Menschen verheimlicht wurden, an die Oberfläche.

Auf der ganzen Welt verlieren die bestehenden politischen Systeme an Macht und Glaubwürdigkeit. Sie werden allmählich neuen, erheblich repräsentativeren Regierungssystemen den Platz räumen müssen. In dieser neuen Ära wird der Mensch im Vordergrund stehen, und er wird seine sozialen, politischen und religiösen Wünsche, sowie sein Bedürfnis nach Bildung zum Ausdruck bringen können.

Er wird sich selbst und sein Mitgefühl ausdrücken, indem er ändern hilft. Gewöhnliche Leute, Intellektuelle, Erzieher und andere aus allen Gesellschaftsschichten werden erleben, dass sie wirkliches Mitspracherecht in der Regierung haben.

Kein Politiker der Welt ist mehr im Stande, die Vergangenheit zu wiederholen. Die alte Politik des 'teile und herrsche' ist vorbei. Der politische Kunstgriff des Spaltens hat ausgedient und eine neue Politik, die Rücksicht nimmt auf Harmonie, wird bald kommen. Die neuen Regierungsformen werden nicht mehr länger geprägt sein von den 'Ismen' eines Kapitalismus oder Sozialismus, sondern von der Selbstachtung des Einzelnen und der Nationen.

Der neue Politiker wird eine intellektuelle, erfahrene Persönlichkeit sein, der die Evolutionsgesetze kennt und seine Mitmenschen weise führt. Indoktrinierungsprozesse, die den Menschen Ideologien aufzwingen, lösen sich allmählich auf der ganzen Welt auf, sei es im religiösen oder im politischen Bereich; Übereinstimmung wird sie ersetzen.

Die Summe des Volkes beginnt schon, sich Gehör zu verschaffen, und diese repräsentative Regierungsform wird die ideologische Beherrschung der Massen ersetzen. Alles ändert sich jetzt so schnell, daß die Politiker die Kontrolle verlieren. Eine neue politische Ära hat begonnen. Wenn die Menschen bewusster werden, erkennen sie ihre menschlichen Grundrechte sowie ihre Freiheiten und ihre Verpflichtungen sich selbst und anderen gegenüber.

Die Verfassung aller Staaten wird letztlich auf drei Prinzipien beruhen: auf Freiheit, Befreiung und Erlösung. Freiheit wirkt sich auf der individuellen Ebene aus, Befreiung auf der nationalen und Erlösung auf der geistigen Ebene.

Da die Realität einer globalen wechselseitigen Abhängigkeit allmählich für unser Bewusstsein zum anerkannten Faktor wird, lässt sich der Tatbestand, dass 'alle Menschen Brüder sind', immer mehr in Strukturen und praktische Aktionsprogramme umsetzen, die diese Realität widerspiegeln. Die Völker können und werden die Brüderlichkeit erleben und gemeinsame Bestrebungen und Ziele haben.

Nationale Regierungen wird es bei uns noch lange geben, aber die Verantwortung wird immer mehr auf die Vereinten Nationen übergehen, die zur mächtigsten politischen Kraft in der Welt werden. Sie werden zur Vermittlungszentrale, in der alle größeren internationalen Probleme zu einer Lösung gebracht werden.

Die UNO wird eine sehr wesentliche Rolle spielen, und darüber wachen, dass Waffen und Munition nicht geschmuggelt und Konflikte dadurch verschärft werden. Sie werden als Beobachter und 'Wachhund' Dienst tun. Die UNO wird zu einem mächtigen Zentrum und nicht 'nur ein Name' bleiben.

Alle derartigen Veränderungen überraschen die Menschen. Dies sind historische Zeiten, und mit jedem Tag wird ein neues Gewahrsein immer offensichtlicher. Man wird immer mehr vom Frieden reden, vom harmonischen Zusammenleben. Dies ist ein Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit.




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